33/2018 – Lassen diese News die Anleger im Regen stehen?

Aktie-X Ausgabe 33/2018 – Mittwoch, 5. September 2018

Heute lesen Sie:

  • RF Industries 5G-Digitalisierung sorgt hier für den nächsten Run
  • Vectron Systems – Taschenspielertricks oder Durchbruch?

US-Techaktien sind im Gewinnrausch – dieser Wert explodiert mit

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

MM Editorial

Marco Messina

Herzlichen Glückwunsch!

Für die meisten Händler und Investoren ist es keine Überraschung, dass die Märkte weiterhin neue Höchststände erreichen. Die NASDAQ erreichte ein neues All Time High und insbesondere die Cannabis-Aktien befinden sich weiterhin im Höhenrausch.

Mittlerweile sind auch die deutschen Tageszeitungen voll mit Berichten über Milliardeninvestitionen im kanadischen Cannabissektor.

Nach dem langen Labor Day Wochenende stehen die kurzfristigen Börsenampeln wieder auf Grün.

Rechtzeitig vor zwei wichtigen Terminen kann ich Ihnen daher heute eine Sensation aus dem Tech-Sektor vorstellen, die für die meisten Anleger so öde ist, dass sie diese Aktie bisher stiefmütterlich behandelt haben. Selber schuld!

Denn so haben viele bisher +437% Kursgewinn allein in diesem Jahr verpasst und werden weitere Kurssteigerungen liegen lassen. Denn in Amerika kennt diese Aktie sprichwörtlich keine Sau. Der Grund ist ganz simpel: Niemand beobachtet dieses NASDAQ-Unternehmen. Es gibt keine Researchberichte oder Empfehlungen, die auf diesen Profiteur der bahnbrechenden Mobilfunktechnik 5G hinweisen würden.

Damit wir so lange wie möglich dieses interessante Unternehmen für uns alleine haben, müssen Sie mir versprechen, diesen Tipp niemandem weiterzusagen.

Vectron Systems verunsichert indes Anleger mit gleich 4 News (!) innerhalb weniger Stunden. Was es damit auf sich hat, können Sie in meinem heutigen Update nachlesen.

 

Ihr

Marco Messina

Chefredakteur Aktie-X – In die Zukunft investieren

P.S.: Meine wöchentliche sharedeals.de Live-Chat Sprechstunde findet am Donnerstag, 6. September 2018, um 12 bis 13 Uhr statt.


Mega-Profiteur von 5G-Digitalisierung – der große Run steht bevor

Auf den ersten Blick würden die meisten Menschen Kabel und Verbindungselemente so spannend finden, wie der Oma beim Stricken eines neuen Weihnachtspullovers zuzusehen.

Aber clevere Tech-Investoren wissen es besser. Manchmal können „langweilige“ Produkte zu sehr spannenden Investitionen führen – wenn man weiß, wo man suchen muss.

Tief im amerikanischen Markt bin ich erneut bei einer Perle fündig geworden, die in den kommenden Jahren den Sektor aufmischen wird. Seit Anfang des Jahres können sich die Aktionäre dieses Unternehmens über Kursgewinne von aktuell +437% freuen.

Dennoch steht der große Run dieser fast unbekannten Aktie erst noch bevor.

Denken Sie daran, was zu Beginn des neuen Hyper-Gigabits-Zeitalters  bekannt als 5G – geschehen wird. Wenn Sie heute mit Ihrem Smartphone online sind, surfen Sie bei maximaler Geschwindigkeit mit bis zu 500 Mbit/s (500 Megabit pro Sekunde). Doch im Vergleich zum LTE-Nachfolger 5G ist das bloß ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn 5G liefert wirklich rasante Geschwindigkeiten. Bis zu 10 Gigabit pro Sekunde kann der neue Mobilfunkstandard übertragen.

Wir tauchen in eine komplett neue Welt ab. Das Smartphone wird zukünftig Dinge ermöglichen, die wir derzeit mit unseren PCs erledigen.

Jeder große US-amerikanische und europäische Mobilfunkanbieter hat einen Plan, diese neue Welle des Mobilfunks in den nächsten Jahren einzuführen, und die meisten haben bereits damit begonnen.

So legte vor wenigen Wochen die Telekom in Berlin den Grundstein für den Rollout von 5G in Deutschland. Die ersten 5G Antennen in Europa, die den zukünftigen Kommunikationsstandard vollständig unterstützen, wurden installiert. 70 weitere Antennen sollen folgen und ein Cluster entstehen.

 

Montage eines Antennensystems. Quelle: Unternehmenshomepage

 

Andere Länder sind uns technologisch wieder einmal zwei Schritte voraus. In 2019 werden in den USA, Südkorea und China die ersten 5G-Netze in Betrieb gehen. Daher werden Sie in der deutschen Medienlandschaft zu 5G und den möglichen Profiteuren kaum etwas lesen und selbstverständlich von Ihrem Bankberater keinen Anlagetipp dafür erhalten. Vielleicht in einigen Jahren, wenn der Zug bereits auf halber Strecke ist.

Analysten sehen Wachstumsraten von über +50% zu Beginn 

Die Analysten von MarketsandMarkets schätzen, dass der 5G-Infrastruktursektor direkt nach dem Start jährliche Wachstumsraten von +50,9% ausweisen wird – und dass er sich von den im Jahr 2020 prognostizierten 2,86 Milliarden US$ auf 33,72 Milliarden US$ bis 2026 mehr als verzehnfacht.

Die Hauptfaktoren für das Wachstum des 5G-Infrastruktur-Marktes sind die steigende Nachfrage nach mobilen Datendiensten, die zunehmende Bedeutung der Software-Implementierung in Kommunikationsnetzen, das Wachstum der Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation in der Industrie und die wachsende Nachfrage nach hoher Geschwindigkeit und großer Netzabdeckung.

Machen Sie keinen Fehler. Dieser mehrjährige Aufbau erfordert mindestens Hunderttausende von Komponenten. Alleine in Amerika schätzen die Analysten, dass für den Anschluss mindestens 300.000 neue Antennen benötigt werden. Das 5G Netz wird zu mehr Transpondern mit kleinen Zellen führen und zu Clustern verbunden werden.

Mit anderen Worten: Dies ist ein zielorientierter Sektor, in dem ein versierter Microcap wirklich aufräumen kann.

Ein versiertes Unternehmen in diesem Technologiesektor zu finden, welches dann noch erhebliches Kurspotenzial besitzt, ist nicht einfach. Aber in RF Industries Ltd. (WKN: 924447 / ISIN: US7495521053) habe ich genau diese mögliche Gewinneraktie gefunden.

Das in San Diego ansässige Unternehmen ist auf eine Technologieplattform spezialisiert, die als Distributed-Antenna-System (auf deutsch „Verteilte Antennensysteme für Mobilfunknetze“) bekannt ist.

Distributed-Antenna-System ist ein Netzwerk von Antennen, die räumlich verteilt und mit einer gemeinsamen Quelle verbunden sind. So stellen sie drahtlose Dienste in einem bestimmten geografischen Gebiet bereit. Der Markt für „Small Cells“ in offenen und geschlossenen Räumen wird in den kommenden Jahren eine Hauptrolle in der Industrie der Telekommunikationsinfrastrukturen spielen.

Stellen Sie sich DAS als eine Reihe von Antennen und Sendern vor, die helfen, drahtlose Signale zu verbreiten und zu fokussieren. Es ist ein wichtiger Weg, um mit isolierten Stellen mit schlechter Abdeckung innerhalb eines großen Gebäudes umzugehen.

Die Betreiber installieren ein Netzwerk von relativ kleinen Antennen zum Beispiel in einem Gebäude oder einem Stadion, die als Repeater dienen. All dies beruht auf der Hochfrequenz-Kommunikationstechnologie (RF), die für drahtlose Signale verwendet wird.

RF Industries stellt aber auch Glasfaserkabel, HF-Adapter und Kabelbäume her. Eigentlich ein langweiliges Geschäft – eigentlich! Denn diese Produkte werden in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsbereich, im Transportwesen, in Versorgungsunternehmen und anderen Branchen eingesetzt, die ebenfalls ihre eigenen 5G-Anwendungen entwickeln. Das sind alles Segmente mit sehr guten Zukunftsaussichten.

Kein Wunder, dass die Produkte von RF Industries so gefragt sind 

RF Industries meldete im letzten Quartal, dass sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr nahezu verdreifacht hat. Zudem sind das margenstarke Umsätze, die das Ergebnis deutlich auffüllen.

 

Intermodulation-Tower von RF. Quelle: RF Industries

 

Das Gewinnwachstum lag buchstäblich über den Erwartungen. Der Gewinn pro Aktie stieg in diesem Zeitraum phänomenal um +3.300% von 1 Cent pro Aktie vor einem Jahr auf 34 Cent.

RF Industries hat jetzt eine Profitabilität von mehr als 1 US$ pro Aktie im Jahr, der Aktienkurs liegt aber noch unter 12 US$ . Für ein Wachstumsunternehmen ist das spottbillig.

Und zu unserem Vorteil ist diese Firma einfach vom Radar der Wall Street verschwunden, obwohl das Unternehmen an der NASDAQ notiert. Kein einziger Wall Street-Analyst folgt RFIL. Sie bekommen keine Analysen, obwohl der Aktienkurs von 3 auf 12 US$ in den zurückliegenden 12 Monaten gestiegen ist.

Sie erfahren hier heute nahezu exklusiv einen Gewinner des zukünftigen 5G Standards, den nahezu niemand auf dem Schirm hat.

Kursbewegende Termine stehen jetzt an

Während sich die Wall Street mit den Blue Chips beschäftigt, werden wir große Gewinne mit dieser ruhigen Firma verbuchen können, bevor der Mainstream darauf aufmerksam wird. Auf RF Industries können Anleger bei der 5G-Revolution einfach nicht verzichten.

Und dann, wenn die Wall Street es bemerkt, werden wir ihr Geld freudig begrüßen und noch größere Gewinne erzielen.

Die nächsten Impulse erwarte ich bereits in den kommenden Tagen. Heute, am 6. September, wird das Unternehmen auf der 6. The Northeast DAS & Small Cell Association’s 2018 in New York vertreten sein.

Führungskräfte aus der Industrie, Anbieter, Endanwender, IT-Manager, Netzwerktechniker, Architekten und Hersteller werden zusammenkommen, um zukunftsweisende Lösungen und Trends in der Mobilfunkbranche zu diskutieren. Das ist in dieser Branche die größte Show des Jahres und umfasst Bildungsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, einen Networking-Empfang und vieles mehr.

Und am 12. September werden die neuen Quartalszahlen für das 3. Quartal veröffentlicht (Fiskaljahr endet Ende Oktober), welches für RFI am 31. Juli endete. Vielleicht werden schon dann Profi-Investoren aufmerksam und sehen, dass wir hier um 1 US$ in diesem Jahr je Aktie verdienen werden.

 

Wie an der Perlenschnur gezogen. Quelle: stockcharts.com

 

Zu ergreifende Maßnahmen

Kaufen Sie die Hälfte Ihrer geplanten Beteiligung an RF Industries Ltd. (WKN: 924447 / ISIN: US7495521053) mit Limit 11,00 US$.

Geben Sie ein Abstauber-Kauflimit für Ihre zweite Hälfte zu 9,40 US$ ein.


Vectron: Taschenspielertricks oder Durchbruch?

Kennen Sie das auch, wenn Sie sich in eine Aktie „verliebt“ haben und dann plötzlich Entscheidungen im Management und Aufsichtsrat getroffen werden, die Sie nicht nachvollziehen können und Ihr bisheriges Weltbild ins Wanken bringen?

So ergeht es mir gerade bei unserem Kassensystemhersteller Vectron Systems (WKN: A0KEXC / ISIN: DE000A0KEXC7) aus dem beschaulichen Münster.

Vergangenen Freitag schockte das Unternehmen mit 4 (in Worten VIER) Nachrichten die Anlegerschar. Ich habe mit anderen Investoren intensiv diskutiert, ob wir die Art, Negatives zwischen positiven Nachrichten zwischenzuschieben, als „Taschenspielertrick“ bezeichnen sollten oder, ob es einfach nur eine unglückliche Unternehmenskommunikation war.

Von der wortreichen Ankündigung des Coca-Cola-Deals ist nichts mehr zu sehen

Im November jährt es sich zum zweiten Mal, dass der damalige und jetzt erneute Vorstand Thomas Stümmler auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt für das eigene Kartensystem bonVito zukunftsweisende Veränderungen in Aussicht stellte. Ein Kooperationspartner, mit dem so niemand rechnen würde, wurde verlautbart. Schnell wurde PayPack gerüchteweise herumgereicht. Bekanntlich wurde es dann Coca-Cola.

Zwei Jahre später ist von der Euphorie nicht mehr viel zu sehen. Die unter dem Kurzvorstand Kaltner angerissene Wandlung vom Kassensystemhersteller zum Fullsize-Systemlösungsanbieter, scheint trotz der vergangenen Meldungen zu stocken.

Mit Vectron Cloud-Services sollten nicht nur Coca-Cola, sondern an viele weitere Interessenten wertvolle Daten verkauft werden, welche von den über 200.000 Kassensystemen generiert werden. Noch auf der Hauptversammlung hieß es, dass die Testreihen in Leipzig sehr gut verlaufen sind, die an Coca-Cola gelieferten Daten dort sehr positiv angenommen wurden.

Vectron unterzeichnet Vorvertrag mit DeutschlandCard – Fragezeichen bleiben 

Seit Freitag ist hiervon nur wenig übrig geblieben. Ein LOI (Letter of Intent) für eine Kooperation mit der von Bertelsmann betriebenen DeutschlandCard GmbH wurde vermeldet. Diese verfügt über 20 Millionen ausgegebene Karten der DeutschlandCard sowie 10.000 Points of Sale.

„Künftig soll die DeutschlandCard an Vectron-Kassen zum Sammeln und Einlösen von Punkten genutzt werden können. Damit erhalten auch kleine und mittelständische Unternehmen Zugang zu dem Multipartner-Bonusprogramm.“

Diese geplante Kooperation wirft mehr Fragen auf als Antworten gegeben werden für uns Investoren .

Was toll klingt, ist im Vergleich zu den bisher angedachten Vereinbarungen mit Coca-Cola nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wie viele der 20 Mio. ausgegebenen Karten sind wirklich aktiv? Und wie viele der Gastronomen und Bäckereien haben ein Interesse daran, am bestehenden Bonusprogramm von Edeka teilzunehmen? Ich kaufe bei Edeka ein und verfrühstücke meine Punkte beim Bäcker. Prost Mahlzeit, die werden sich freuen.

Nach der Horrormeldung um die Vertragsauflösung mit dem Vorstand Kaltner war aber anscheinend schon diese von mir vor paar Wochen erwartete kurze Lösung ausreichend, um den Kurs auf die 20-Euro-Marke zu hieven.

Halbjahreszahlen erneut mit negativem Ergebnis

Die danach separat vermeldeten Halbjahres-Zahlen waren unter dem Strich zu erwarten, da insbesondere in Q2 Investitionen in die Digitalisierungsstrategie aufgelaufen sind. Würde die Strategie weiterverfolgt werden, wäre es nicht so schlimm. Aber ob wir davon jemals wieder einen Penny sehen werden?

Und die Zahlen in den nächsten Monaten dürften nicht besser ausfallen. Denn neben den bisherigen Bestrebungen geht das Unternehmen den nächsten, kostenintensiven Feldtest an.

Mit HOSPITALITY.digital, eine Tochter der krisengeschüttelten Metro AG will Vectron mehr als 100 Gastronomen kostenfrei die Low-Cost Duratec-Kassensysteme testen lassen. Erneut werden hier zunächst Gelder in einen Test investiert, so wie wir es im Leipzig-Feldversuch gesehen haben, was kurzfristig nicht zur Verbesserung der Einnahmesituation beitragen wird.

Ursprünglich angedachte Coca-Cola-Kooperation de facto gescheitert

Es war mittlerweile kurz vor 17 Uhr. Zum Anfang des Wochenendes sind viele Profi-Investoren auf dem Weg zu ihren Familien nach Hause und schon im Wochenende. Erst dann hat sich Vectron darüber ausgelassen, was eigentlich aus der gefeierten Kooperation mit Coca-Cola werden soll. Dies aber anscheinend nicht ganz freiwillig. Vectron teilte seinen Aktionären hierbei mit:

„Coca-Cola und Vectron haben nach umfangreichen Tests festgestellt, daß es schneller, kostengünstiger und wesentlich erfolgversprechender ist, ein Kundenbindungssystem durch eine Partnerschaft mit einem bereits erfolgreichen System zu etablieren, als dieses komplett selbst neu aufzubauen. Daher wird die ursprüngliche Kooperation von Coca-Cola und Vectron im Rahmen der eigenen „GetHappy“-Gastronomieplattform beendet. Coca-Cola und Vectron planen eine weitere enge Zusammenarbeit. Daher wurde aktuell ein neuer Feldtest und Pilotbetrieb mit ca. 5000 teilnehmenden Gastronomen zwischen Coca-Cola und Vectron vereinbart, in dessen Rahmen die neue Form der Zusammenarbeit entwickelt werden soll.“

Anders als auf der Hauptversammlung behauptet, scheinen die Feldtests in Leipzig also nicht so geschmeidig funktioniert zu haben (!), ansonsten würden beide Seiten nicht zum Ergebnis kommen, dass ein bereits etabliertes System genutzt werden soll.

Völlig unbeantwortet bleibt bei dieser Frage, welchen Nutzen Vectron und seine Eigentümer zukünftig haben könnten, wenn das geplante System über das System DeutschlandCard funktionieren könnte.

Vetrauen verspielt

Nachdem hohe Beträge in die technologische Entwicklung der GetHappy-App und die Tools investiert wurden, müssen diese nun auf das neue System angepasst werden. Während Vectron bei der GetHappy-App als Verkäufer der Daten aufgetreten ist, dürfte Bertelsmann bei der DeutschlandCard mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr als ein kleines Stück vom Kuchen abgeben. Außerdem sind hier viele Partner bereits im System, die die Daten nutzen können und als potenzielle Kunden zukünftig wegfallen.

Fazit: Auch nach fast 5 Tagen intensiven Austauschs ist es nahezu unmöglich, seriös die neue Lage von Vectron einzuschätzen. Nachdem der jetzige Vorstand schon vor 18 Monaten den Start der GetHappy-App zu April 2017 propagiert hatte, soll man nun Ende August 2018 gemeinschaftlich zum Entschluss gekommen sein, doch lieber ein bestehendes System zu nutzen.

Mittlerweile wurde mein Vertrauen so strapaziert, dass ich handeln werde.

Erst in 2019 wird durch die Gesetzesänderung der Verkauf an Kassensystemen wieder zulegen. Dagegen stehen Kosten in der Erweiterung/Aufbau eines funktionierenden Systems für die DeutschlandCard. Ob daraus etwas wird, oder es so wie jetzt bei Coca-Cola endet, steht noch in den Sternen.

Mit Sicht auf das reine Kassensystem ist die Aktie derzeit deutlich zu hoch bewertet. Eine Lösung für die bonVito/GetHappy/DeutschlandCard-Idee ist für mich in weite Ferne gerückt. Erträge hieraus sind vielleicht ab 2019 zu erwarten, sofern der Vorstand nicht doch noch ein Ass aus dem Ärmel ziehen kann.  Die Impulse für einen sich erholenden Aktienkurs sind nach den vier Meldungen innerhalb weniger Stunden kaum gegeben.

Nach Newsflash Kampf mit der 20-Euro-Marke. Quelle: bigcharts.com

Ich sichere aus genannten Gründen meine Position eng bei 18,00 Euro ab, um mich gegen einen erneuten Kursrutsch abzusichern, aber für den Fall steigender Notierungen weiter am Ball bleiben zu können. 


Übersicht Portfolios und aktuelle Kauf-/Verkaufsaufträge


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