30/2019 – Aktien und Währungen crashen: Kommt der Flächenbrand?

Aktie-X Ausgabe 30/2019 – Mittwoch, 14. August 2019

Heute lesen Sie:

  • Weltmärkte – Steigende politische Ängste sorgen für Jo-Jo-Börsen
  • Activision Blizzard – Diese Quartalszahlen konnten überzeugen
  • wallstreet:online – Integrationen schreiten schneller voran als erwartet

Weltmärkte: Steigende politische Ängste sorgen für Jo-Jo-Börsen

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

MM Editorial

Marco Messina

mein Kollege Günther Goldherz vom www.goldherzreport.de reibt sich gerade genüsslich die Hände. Weltweit sind die Börsen diese Woche (kurzzeitig) in einen Krisenmodus geschlittert und wie von ihm erwartet explodiert der Goldpreis aufgrund der Gemengelage.

Die Aktien brachen aufgrund eines „Sammelsuriums von Risiken“ in Deutschland, Argentinien, Italien, Hongkong und Singapur Montagnacht beziehungsweise am Dienstag teilweise dramatisch ein.

Steigende politische Ängste in Argentinien und Italien, anhaltende Proteste in Hongkong, die Wachstumswarnung aus Singapur und der schlimmste ZEW-Konjunkturindex in Deutschland seit über 8 Jahren treiben Anleger in den sicheren Hafen Gold in der Flucht vor vermeintlich riskanteren Anlagen.

Die Angst vor einem (vielleicht aus dem Ausland initiierten?) Bürgerkrieg in Hongkong, dem Absturz des argentinischen Pesos und des dortigen Aktienmarktes nach den Vorwahlen und zunehmende Zweifel an der Weltwirtschaft erschüttern die Börsen von Ost bis West.

Wer auf die lang verpönten Goldminenaktien gesetzt hat, wird in diesen Tagen mit Kursgewinnen belohnt. Deutsche Small- und Midcaps stürzen sich hingegen teilweise mit in den Abwärtsstrudel.

Egal ob eine Aumann, Leoni oder Voltabox, sie alle werden derzeit rasiert. Hier heißt es nach der Aufnahme der ersten Aumann-Position, abwarten. Alle drei Unternehmen dürften in wenigen Jahren deutlich höher stehen als jetzt. Aber derzeit werden die Aktien nahezu blind auf den Markt geschmissen.

Auch wenn eine Verschiebung der Strafzölle in den USA kurz nach Redaktionsschluss für eine erste Erholung an den Märkten sorgte, ist die Frage offen: War es das oder bleibt den Märkten die Puste schon in wenigen Tagen wieder aus? Einen Flächenbrand aus Argentinien haben wir vermutlich dennoch nicht zu erwarten. In Argentinien ist es der Linksruck in Vorwahlen und in Italien der Rechtsruck durch vermutliche Neuwahlen, die jeweils Sondersituationen auslösen. 

Nahezu unbeeindruckt davon ergeht es zweien meiner Depotwerte, die in den letzten Tagen nach guten Quartalszahlen beziehungsweise einer überraschenden News leicht zulegen konnten.

Wer sich dem Marktgeschehen etwas entziehen konnte, lesen Sie in meiner heutigen Ausgabe.

Herzlichst

Ihr

Marco Messina,

Chefredakteur Aktie-X – In die Zukunft investieren

P.S.: Meine nächste Live-Chat-Sprechstunde findet am Freitag, 16. August 2019, zwischen 10 und 11 Uhr statt.

P.P.S.: Ich werde in den kommenden Wochen wieder für Sie auf einigen Konferenzen und Fachmessen unterwegs sein, um neue Trends und interessante Unternehmen zu identifizieren.

Meine nächste Ausgabe werden Sie in der 36. Kalenderwoche wie gewohnt am Mittwoch, 4. September, im Postfach finden. Ich werde Ihnen meine ersten Eindrücke von diesen Messen und Konferenzen im sharedeals.de Live-Chat präsentieren. Schauen Sie daher dort gerne immer mal wieder vorbei.


Activision Blizzard: Diese Quartalszahlen konnten überzeugen

 

Lassen Sie uns einen Blick auf die Quartalszahlen von Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4 | ISIN: US00507V1098) werfen. Diese wurden für das 3. Quartal – nebst des weiteren Ausblicks – in der vergangenen Woche am Donnerstag veröffentlicht und könnten unterschiedlicher kaum aufgenommen werden. Der Ausblick lässt die Anleger verschnupft im Regen stehen. Das Management hingegen feiert die zurückliegenden Ergebnisse, die eigene Prognose deutlich übertroffen haben.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die Kommentare des Managements im Rahmen der Quartalspräsentation zu analysieren, damit Sie die Schwierigkeiten des Unternehmens einfacher verstehen können. Dann erkennen Sie, was derzeit dafür sorgt, dass der Kurs weiterhin auf diesem lukrativen Niveau verharrt.

Umsatz und Ergebnis über den Erwartungen

Im zweiten Quartal sank der Umsatz von Activision um rund 15 Prozent von 1,64 Milliarden US$ aus dem Vorjahr auf 1,4 Milliarden US$. Activision hat damit überraschend die Erwartungen der Analysten geschlagen. Diese hatten nämlich bei einem Umsatz von nur 1,19 Milliarden US$ einen Gewinn von lediglich 0,26 US$ pro Aktie erwartet.

Der Nettogewinn fiel zwar von 902 Millionen US$ bzw. 0,62 US$ je Aktie auf nunmehr 774 Millionen US$ bzw. 0,53 US$ pro Aktie, lag aber damit ebenfalls deutlich über den erwähnten Analystenschätzungen. Der operative Cashflow war mit 154 Millionen US$ bei einer operativen Marge von 32% bärenstark.

Der Ausblick für das dritte Quartal verunsichert nun die Anleger etwas. Das Unternehmen erwartet Umsätze in Höhe von 1,1 Mrd. US$ und einen Gewinn je Aktie von 0,20 US$. Außer WoW Classic konnten aber keine neuen Spielideen in Aussicht gestellt werden.

Was genau bedeuten diese Zahlen für Activision?

Das Erste, was wir uns ansehen müssen, sind die Nettobuchungen. Das Unternehmen definiert dies als die Nettomenge an Produkten und Dienstleistungen, die in der Periode digital oder physisch verkauft wurden.

Diese Buchungen sanken von 1,38 Milliarden US$ aus dem Vorjahresquartal um fast 12 Prozent auf 1,21 Milliarden US$, wovon etwa 80 Prozent des Umsatzes durch digitale Buchungen erfolgt sind. Der physische Bereich macht also immer weniger vom Umsatz aus.

Insgesamt hatte Activision im Quartal 327 Millionen monatlich aktive Nutzer. King, eine Tochtergesellschaft von Activision, die für ihr Franchise „Candy Crush“ bekannt ist, kann mit 258 Millionen monatlich aktiven Nutzern den Löwenanteil auf sich verbuchen. Das kleine Smartphone-Game Candy Crush, welches viele von uns auf dem Weg zur/von der Arbeit spielen, wird für Activision zum absoluten Treiber.

Millionen von Spielern sind weiter begeistert von Candy Crush. Quelle: YouTube

Ende 2015 hatte Activision 5,9 Milliarden US$ für King auf den Tisch gelegt. King Digital hatte damals mit massiven Geschäftsrückgängen zu kämpfen, weil das Interesse der Nutzer an Candy Crush nachließ und kein ähnlich erfolgreiches neues Spiel folgte.

„Call of Duty: Black Ops 4“ hatte 37 Millionen Nutzer und einen Anstieg der gespielten Stunden um 50 Prozent, was ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr im Vergleich zu „Call of Duty: WWII“ bedeutete.

Die Blizzard-Abteilung hatte 32 Millionen monatlich aktive Nutzer. Das Wachstum wurde in Hearthstone dank der Expansion von „Rise of Shadows“ und dem Single-Player-Adventure von „The Dalaran Heistsingle“ erzielt. Auch „Overwatch“ bleibt stabil, und die Abonnentenzahl von World of Warcraft verzeichnen einen Anstieg.

Wie wir sehen können, braucht Activision eine viel größere Diversifizierung, da derzeit die King-Tochter fast 70 Prozent der aktiven Nutzer ausmacht. Dieser Anteil wächst von Jahr zu Jahr stark an.

Neuauflage vom Spiele-Schlager World of Warcraft bald in den Regalen  

Das King-Franchise ist ein Blockbuster und zog 800 Millionen US$ an In-Game-Buchungen allein im abgelaufenen Quartal ein. Zum Vergleich, als Activision King damals im Jahr 2015 übernommen hat, lagen die Umsätze von King im 2. Quartal bei nur 490 Millionen US$. In 2019, nur vier Jahre später, liegen die Umsätze um fast 65% höher!

Und Activision hat bei der Franchise den Turnaround geschafft. Das Spiel ist seit zwei Jahren das führende Franchiseunternehmen in den US-Mobilfunk-App-Stores. Ich muss zugeben, auch ich gehöre hier zu den Umsatzmachern, habe mich aber schon deutlich eingehalten. Noch vor zwei Jahren habe ich in diesem Spiel viel höhere In-Game-Käufe vorgenommen.

Activision wird also gut daran tun, mit dem Launch von WoW Classic im 3. Quartal einen wirklichen neuen Blockbuster ins Spielfeld zurückzubekommen, um die Abhängigkeit von Candy Crush zu reduzieren. Vielleicht sehen wir auch auf der eigenen BlizzCon am 1. oder 2. November in Anaheim interessante neue Spielideen, die die Branche in Aufruhr versetzen werden.

Prall gefüllte Kasse

Die Kassensituation birgt ansonsten die Gefahr, dass das Activision-Management es sich leisten kann, die aktuelle Situation für längere Zeit hinzunehmen. Das liegt daran, dass fast 4,6 Milliarden US$ an Bargeld auf der Bank liegen und die langfristigen Schulden sich derzeit auf nur 2,7 Milliarden US$ summieren. Daneben ist der operative als auch freie Cashflow extrem robust. Hier habe ich die Sorge, dass das Management sich zu zufrieden zurücklehnt und weiter versucht, die vorhandenen Zitronen auszupressen, anstatt neue Wege zu beschreiten.

Prall gefüllte Kasse. Quelle: pixabay.com

Activision ähnelt in gewisser Weise anderen großen IT- und Software-Konzernen, die irgendwann einmal vergessen haben, sich weiterzuentwickeln. Microsoft war früher so ein Unternehmen oder aktuell sehen wir es auch bei Apple. Während Apple weiterhin Geld verdient, viel Geld generiert und einen CEO hat, der sich als Spielemanager gut schlägt, scheint das Unternehmen seine innovative Vorreiterrolle verloren zu haben. Spotify oder Netflix sind nur zwei Firmen, deren Geschäftsmodell ein innovatives Apple-Management bei seiner Marktmacht früher hätte etablieren können. Deshalb wächst es nicht wirklich, aber mit all dem Geld, das es jedes Jahr verdient, braucht es das auch fast nicht.

Activision kann nicht für immer auf dem Candy Crush Franchise fahren. Spieler können sehr unbeständig sein, und die Dinge könnten sich auf einen Cent ändern. Visionen und Ideen haben sie im Disney-Konzern zuhauf. Eine prall gefüllte Activision-Kasse lässt die Übernahme immer interessanter werden.

Kann ATVI die Börsianer in Q3 positiv überraschen? Quelle: stockcharts.com

Fazit

Die Abhängigkeit Activisions vom Schlager Candy Crush ist Fluch und Segen zugleich. Das Management sollte nun bis Ende des Jahres die richtigen Weichen stellen. Desweiteren könnten weiterhin Übernahmegerüchte den Kurs beflügeln. Morgan Stanley hat das Kursziel auf 57 US$ angehoben. Ein schönes erstes Kursziel.


wallstreet:online: Integration schreitet schneller voran als erwartet

 

Die Integration der zuletzt vorgenommenen Übernahmen der wallstreet:online AG (WKN: A2GS60 | ISIN: DE000A2GS609) schreitet schneller voran, als ich erwartet habe.

Der Betreiber der führenden Finanzportale von www.wallstreet-online.de, www.boersennews.de sowie www.ariva.de hat Anfang dieser Woche den Relaunch der erst Ende Februar mit der Übernahme der ABC New Media AG einverleibten Webseite www.finanznachrichten.de bekannt gegeben.

Kennern des deutschen IR-Markts fallen sofort das neue Layout und die neu geschaffenen Vermarktungsplätze auf, die sicherlich in Zukunft umsatztreibend genutzt werden. Damit arbeitet w:o daran, als Finanz-Community Nr. 1 im deutschsprachigen Raum die Marktführerschaft im Bereich der Finanzinformationsportale zu erreichen. Schon jetzt bietet die wallstreet:online Gruppe die derzeit führenden Plattformen für Finanzen, Investitionen, Trading und Wirtschaft mit einer exklusiven Audience an.

Nach eigenen Angaben gehört das Finanzportal finanznachrichten.de mit derzeit mehr als 35 Millionen Page Impressions zu den führenden Finanzportalen im deutschsprachigen Raum, welches auf Finanz-Nachrichten fokussiert ist und die bestehenden Communityportale hervorragend ergänzt.

Eindrucksvolle Page Impressions. Quelle: wallstreet:online AG (Stand Juni 2019)

Sollten die Berliner auch bei der erst kürzlich übernommenen Ariva AG ein solches Tempo vorlegen, dann kann ich mir hierbei erhebliche Synergieeffekte und Umsatzsteigerungen vorstellen, die sich in 2020 einstellen sollten. Bisher sind viele Werbearten auf diesem Portal gar nicht zum Vorschein gekommen. Die Ariva AG besticht zusätzlich als Datenlieferant für viele anderen Webseiten und mit einem großen IT-Team im Hintergrund, welches auch für die anderen Seiten/Portale von erheblichem Nutzen sein kann.

Auch nach Korrekturphase langfristig immer noch einer der Highflyer am deutschen Aktienmarkt. Quelle: bigcharts.com

Fazit

Es wird nicht die Weltherrschaft werden aber die wallstreet:online AG kann auf Sicht mehrerer Jahre zum Marktführer der deutschsprachigen Finanzportale aufsteigen. Die Kombination von Finanzportalen im Bereich Informationsbeschaffung, Community und dem „Finanz“-Thema durch die Beteiligung an der wallstreet:online capital AG sind in dieser Form im deutschsprachigen Sektor einmalig. Eine sichere Bank in unruhigen Börsenphasen.


Übersicht Portfolios und aktuelle Kauf- und Verkaufsanträge

 


Offenlegung von Interessenkonflikten, Risikohinweis & Haftungsausschluss

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte gemäß Paragraph 34b WpHG i.V.m. FinAnV: Ein Interessenkonflikt besteht darin, dass die bull markets media GmbH bzw. Redakteure, Mitarbeiter, Eigentümer oder anderweitig mit der bull markets media GmbH verbundene natürliche und juristische Personen Positionen in den folgenden besprochenen Finanzinstrumenten halten und diese Positionen jederzeit weiter aufstocken oder verkaufen können: Agrios Global Holdings, Aumann AG, Media and Games Invest, StillCanna, Ynvisible Interactive. Ein erhöhtes Interesse an den besprochenen Finanzinstrumenten, steigende Kurse und eine höhere Handelsliquidität sind bei einem geplanten Verkauf von Vorteil.

Der Chefredakteur der Aktie-X betreibt privat das Wikifolio „Stock-Value Picker“ (ISIN: DE000LS9JMN4, abrufbar unter den Link wikifolio). In diesem Investment-Zertifikat werden regelmäßig Aktien und Hebelpapiere gehandelt. Es kann dabei zum Kauf und/oder Verkauf von Aktien und Hebelpapieren kommen, die in einer der Ausgaben der Aktie-X vorgestellt, besprochen und/oder bewertet wurden/werden. Wir bitten Sie, mögliche Interessenkonflikte zu berücksichtigen.

Darüber hinaus bestehen die folgenden weiteren Interessenkonflikte:

Für die Berichterstattung über die Unternehmen Cognetivity Neurosciences, StillCanna und Agrios Global Holdings Ltd. wurden Chefredakteur und Herausgeber entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Herausgeber und Chefredakteur halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen von den besprochenen Unternehmen und haben eventuell die Absicht, diese – auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. 

Herausgeber und Autor führen eine geschäftliche Beziehung mit der wallstreet:online AG. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt.

Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss und weitere Hinweise gemäß §34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland) unter: http://www.aktie-x.de/121-2/

Risikohinweis: In diesem Newsletter werden ausschließlich Aktienanlagen besprochen. Aktienanlagen bergen ein hohes Verlustrisiko, welches im schlimmsten Fall den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bedeuten kann. Dies gilt insbesondere für Aktienwerte mit niedriger Marktkapitalisierung (kleiner 100 Mio. EUR), welche in diesem Newsletter ebenfalls regelmäßig besprochen werden.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei in diesem Newsletter veröffentlichten Beiträgen um journalistische Beiträge und Meinungsäußerungen, keinesfalls aber um Finanzanalysen im Sinne des deutschen Kapitalmarktrechts handelt. Das Studium dieses Newsletters ersetzt daher keine individuelle Anlageberatung. Wir raten daher ausdrücklich dazu, sich vor einem Investment in die hier vorgestellten Aktien von einem Anlage- oder Vermögensberater in Bezug auf die individuelle Angemessenheit dieses Investments beraten zu lassen. Darüber hinaus sollten Anleger auf keinen Fall ihr gesamtes Kapital auf wenige Aktien konzentrieren oder sogar einen Kredit für die Aktienanlage aufnehmen.

Haftungsausschluss: Den Artikeln, Empfehlungen, Charts und Tabellen liegen Informationen zugrunde, welche die Redakteure für verlässlich halten. Eine Garantie für die Richtigkeit kann die Redaktion jedoch leider nicht übernehmen. Jeglicher Haftungsanspruch – insbesondere für aus einer Aktienanlage entstandene Vermögensschäden – muss daher grundsätzlich abgelehnt werden.